Barrierefreies Internet

... schrankenloser Zutritt für alle Besucher

Definition

Grundsätzlich versteht man darunter Internet-Angebote, die unabhängig von technischen Möglichkeiten uneingeschränkt nutzbar sind. Dies schließt sowohl Menschen mit und ohne Behinderungen, als auch Benutzer mit technischen (z. B. Textbrowser) oder altersbedingten Einschränkungen (z. B. Sehschwächen) sowie automatische Suchprogramme ein.

Dabei umfasst barrierefreies Webdesign nicht nur bestimmte Details in der Programmierung, sondern sollte als ganzheitliches Konzept verstanden werden, das dafür sorgt, dass der komplette Webauftritt zugänglich gestaltet wird.

Hürden

  • fehlende Alternativtexte zum Beispiel bei Grafik- und Formular-Elementen
  • Steuerung des Angebotes nur über die Maus
  • Nutzung schlechter Kontraste und Farbkombinationen
  • zu viele Grafiken und grafische Navigationen
  • zu lange, komplizierte oder mehrsprachige Texte
  • Nutzung von zu vielen Multimedia-Elementen, zum Beispiel Videos und Flash-Filme
  • fehlende Anpassung an gängige Hilfsmittel: veränderbare Schriftgrößen, Bildschirmlupen etc.
  • falscher und übermäßiger Einbau dynamischer Elemente, zum Beispiel JavaScript und Java
  • eine unübersichtliche und komplizierte Navigation

Lösungsansätze

  • Trennung von Layout und Inhalt
  • Flexibles Layout, skalierbare Schriften
  • Zugänglich auch für motorisch bzw. visuell Behinderte, unabhängig vom Ausgabegerät
  • Verständlichkeit (Sprache, Abkürzungen)
  • Robustheit (Standardkonformität)

Vorteile

  • Erleichterte Zugänglichkeit für Personen mit Einschränkungen
  • Benutzerfreundlicher
  • Optimiert für Suchmaschinen
  • Kürzere Ladezeiten
  • Wartungsfreundlich
  • Erhöhte Reichweite
  • Image-Gewinn

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